Bienen sind vielen Gefahren ausgesetzt. Sie könnten sich mit Krankheiten infizieren, die nicht auf dem ersten Blick vom Imker gesehen werden. Der Imker kann aber vorbeugen und damit einige Gefahren aus dem Weg gehen.

Asiatische Hornisse
(vespa velutina)

Die Asiatische Hornisse breitet sich in Deutschland weiter aus. Globalisierung und Klimawandel begünstigen die eingeschleppte Art. Die aus Südostasien stammende Vespa velutina breitet sich in Europa beständig aus. Frankreich ist bereits zu weiten Teilen besiedelt, aus den Nachbarländern kommen ebenfalls immer mehr Nachweise. In Deutschland kommt die Art vor allem entlang des Rheins vor. Mittlerweile gibt es auch schon Einzelfunde in Süddeutschland.

Wenn Sie eine Asiatische H. entdeckt haben, ist eine Meldung ans IBI (ibi@lwg.bayern.de) wünschenswert oder eine Meldung direkt an www.beewarned.de, welches die offizielle Meldeplattform für Bayern ist. Dieses Insekt ist sehr gefährlich. Unter keinen Umständen versuchen das Nest selber zu entfernen. Die Europäische Hornisse steht unter Naturschutz!

Amerikanische Faulbrut

Die Amerikanische Faulbrut (AFB) ist eine ansteckende, anzeigepflichtige Tierseuche, die eine ernstzunehmende Bedrohung für Bienenvölker darstellt. Nehmen Bienen-Larven Sporen des Erregers auf, so vermehrt sich das Bakterium zunächst im Darm der Larven. Einige Tage später durchbrechen die Erreger die Darmwand und töten die Larve durch Besiedelung der Leibeshöhle der ab. Die toten Larven werden vollständig zersetzt. Die Larvenüberreste enthalten dann Millionen neuer Sporen.